Holzminden (red). Die Untere Bauaufsichtsbehörde der Stadt Holzminden wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen darüber informiert, dass im Stadtgebiet Holzminden in den Jahren 1958 bis 1972 geklebte Holzstegträger eines bestimmten Fabrikats in Dachkonstruktionen verbaut wurden.
Diese Träger könnten mangelhaft hergestellt worden sein und im Laufe der Zeit an Tragfähigkeit verlieren – was zu Dacheinstürzen führen könnte.
Betroffen sind Hallen und landwirtschaftliche Gebäude
Holzstegträger sind tragende Konstruktionselemente mit einem Doppel-T-Querschnitt. Sie bestehen aus zwei Gurten an der Ober- und Unterseite sowie einem verbindenden Steg in der Mitte. Die Höhe dieser Träger variiert zwischen etwa 40 Zentimetern und 1,20 Metern.
In der Regel wurden sie nicht bei Wohnhäusern, sondern vor allem bei landwirtschaftlichen Gebäuden, Hallen und Gewerbebauten mit größeren Spannweiten eingesetzt.
Bürgerinnen und Bürger sollen sich melden
Die Stadt Holzminden bittet alle Eigentümerinnen und Eigentümer, die in den Jahren 1958 bis 1972 Gebäude errichten ließen, in denen solche Holzstegträger möglicherweise verbaut wurden, um Kontaktaufnahme mit der Bauaufsicht.
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
- Frau Drüke, Tel. (05531) 959-266, Mail:
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