Holzminden (red). Am Sonntag fand in Holzminden die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Ehrenmal an der Fürstenberger Straße statt. Vertreterinnen und Vertreter der Stadt sowie Abordnungen der Arbeitsgemeinschaft der Holzmindener Schützen, des Panzerpionierbataillons 1 der Pionierkaserne, der Reservistenkameradschaft Holzminden sowie Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil und legten Kränze nieder.
Karl-Heinz Koch eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden. Anschließend verlas die stellvertretende Bürgermeisterin Ruth Kossmann die Rede des erkrankten Bürgermeisters Christian Belke. Darin wurde hervorgehoben, dass der Volkstrauertag kein reiner Gedenktag sei, sondern ein Auftrag an die Gesellschaft. „Frieden ist ein Tu-Wort. Gedenken bedeutet, im Hier und Jetzt zu handeln“, betonte Kossmann und ergänzte: „Frieden wächst dort, wo Menschen einander begegnen.“ Ratsfrau Janett Brandt sprach im Anschluss im Namen der Ratsmitglieder und erinnerte an die Opfer von Krieg und Gewalt – sowohl der beiden Weltkriege als auch der heutigen Zeit. Sie verdeutlichte: „Unsere Verantwortung gilt dem Frieden.“
Superintendentin Christiane Nadjé-Wirth schloss sich mit einem Gebet an, bevor die Kränze am Ehrenmal niedergelegt wurden. Mit der Nationalhymne endete die Veranstaltung, woraufhin die Abordnungen der Schützen abrückten und sich die Teilnehmenden langsam zerstreuten.
Fotos: lbr