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Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). „Kim (16): Kim hat die Nachricht vom Frauenarzt bekommen, dass sie schwanger ist. Bisher hatte sie die Befürchtungen verdrängt, jetzt ist es aber offensichtlich. Sie weiß nicht, wie sie es ihren Eltern beibringen soll und was nun auf sie zukommt. Sie ist noch Schülerin und der Kontakt mit dem Vater des Kindes war ein One-Night-Stand. Sie fühlt sich total überfordert mit der Situation und hat auch ohne Schwangerschaft schon große Probleme mit den Eltern. Diese haben schon öfter gedroht sie aus der Wohnung zu werfen, wenn sie wieder „Mist baut“. Sie macht sich große Sorgen, was jetzt passiert und wie sie ohne Geld und Unterstützung klar kommen soll.“

Dies ist einer der Fälle mit dem am 13. Juni 27 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Johannes-Falk-Schule in Holzminden unterwegs waren. Im Rahmen der ersten Präventionsrallye im Landkreis Holzminden suchten sie 12 Beratungseinrichtungen/ Fachdienste im Stadtgebiet auf. Dazu gehörten: Kreisvolkshochschule Holzminden Pro-Aktiv-Center/SiJu, Projekt Begegnung/Ambulante Maßnahmen, Amtsgericht Holzminden, Jugendgerichtshilfe, Suchtberatungsstelle/ Mobile Jugendarbeit der STEP, Caritas, Familienrat, Erziehungsberatungsstelle, Pro Familia und die Polizei.

Im Beispiel der schwangeren Kim waren pro familia, Caritas und der Familienrat einbezogen, die konkrete Hilfen für vergleichbare Fälle anbieten.

Was kann man tun und wo findet man Hilfe, wenn man Probleme hat, die man allein nicht lösen kann? Wie arbeiten Institutionen, die helfen können? Nicht nur für Erwachsene ist es manchmal ein Problem, die richtigen Ansprechpartner zu finden - Jugendliche wissen oft überhaupt nicht, welche Angebote es gibt und wie diese Hilfe funktioniert. Hier setzte die erste Präventionsrallye an, die von der KVHS und dem Jugend- und Suchthilfeträger STEP initiiert und begleitet wurde und an dem sich unterschiedliche Facheinrichtungen beteiligten.

Sylke Hennigfeld/ Pro-Aktiv-Center der Kreisvolkshochschule Holzminden und Nicolas Schnipkoweit/ Mobile Jugendarbeit der STEP konnten im Laufe der Jahre ihrer Arbeit in der Jugendberufshilfe und Jugend(sozial)arbeit feststellen, dass die Jugendlichen – wenn überhaupt - sehr abstrakte Vorstellungen davon haben, was in den jeweiligen Beratungsstellen/ Fachdiensten passiert. Das Hamelner Konzept für Präventionsrallyen diente als Vorlage und wurde für den Landkreis Holzminden überarbeitet und angepasst. Hennigfeld und Schnipkoweit nahmen Kontakt zu den unterschiedlichen Einrichtungen auf und übernahmen gemeinsam mit den Schulsozialarbeiterinnen der Johannes-Falk-Schule Holzminden (Frau Siems, Frau Ahlbrecht) die Organisation.

Foto: Step Hannover

 

 

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