Was tun, wenn mit unterschiedlichen Themen befasste Gruppen Ideen entwickeln, zu denen auch andere Spezialisten Wertvolles beitragen könnten? Am besten eine Konferenz abhalten und dort die wichtigsten Ergebnisse miteinander vergleichen und abstimmen. Unter dem Motto „(Frühkindliche) Gesundheit für eine gelingende Bildungsbiografie“ findet am Dienstag, den 13.11.2018 die dritte Regionale Konferenz der Gesundheits- und die Bildungsregion Landkreis Holzminden statt. In der Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden, soll sich ab 16 Uhr über Projekte und Möglichkeiten ausgetauscht werden.
Seit Anfang 2016 gibt es die vom niedersächsischen Sozialministerium geförderte Gesundheits- bzw. die vom Kultusministerium geförderte Bildungsregion Landkreis Holzminden. Ziel beider Projekte ist die Entwicklung individueller Ideen und Lösungen bei den Herausforderungen im regionalen Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen. Sie dienen dem Aufbau von neuen Strukturen, der Vernetzung der Akteure sowie Kooperationsmodellen und –verfahren, die entwickelt und erprobt werden können. Sowohl in der Gesundheits- als auch in der Bildungsregion sind im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder Themen aus dem jeweilig anderen Fachgebiet diskutiert worden. Daraus entstand die Idee, die Themen auf einer gemeinsamen Konferenz zu bearbeiten.
Unter dem Titel „Gesundheit & Bildung integriert - der kommunale Entwicklungs-Schwerpunkt. Oder: Die intelligente Region Holzminden“ wird bei der Veranstaltung Prof. Dr. Herbert Asselmeyer von der Universität Hildesheim zunächst in die Themenwelt der gemeinsamen Konferenz einführen, bevor Dr. med. Bettina Langenbruch vom Gesundheitsamt des Landkreises Hildesheim das Projekt PIAF® „Prävention in aller Frühe“ vorstellt, das inzwischen niedersachsenweit Schule macht.
Wie diese Idee im Landkreis Holzminden aufgenommen und umgesetzt wird, berichtet anschließend Jennifer Sturz, Ärztin im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit des Landkreises. Bei „HOPP“, wie das Holzmindener Präventionsprogramm hier heißt, geht es um freiwillige, jährlich stattfindende Untersuchungen von drei bis vierjährigen Kindern in teilnehmenden Kindergärten, um den Entwicklungstand der Kinder zu prüfen und sowohl besondere Stärken als auch Schwächen frühzeitig sichtbar werden zu lassen.
In der abschließenden Diskussion sollen unter anderem auch weitere Projekte der Bildungs- und Gesundheitsregion, wie etwa das Projekt „Sozialpädagogische Unterstützung im Rahmen schulischer Inklusion“, der „Schulverweigerer-Wecker“ oder das Projekt „MedPJplus“ vorgestellt werden.
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist unter der E-Mail-Adresse