Holzminden (red). Dass eine neue Drehleiter für die Stadt Holzminden notwendig war, wurde besonders in der vergangenen Zeit deutlich, als bei entsprechenden Einsätzen oftmal die Technik versagte. Nach mehr als 20 Jahre hatte das Fahrzeug der Firma Camiva ausgedient. Treue Dienste leistete die Drehleiter und zahlte sich in unzähligen Einsätzen aus. Menschen konnten gerettet und Brände gelöscht werden.
Nach einem vierjährigen Planungsprozess konnte nun am vergangenen Freitag die neue Drehleiter in den Dienst gehen. "Es wurde geplant, besichtigt und verglichen. Mehrere Vorführfahrzeuge fanden den Weg nach Holzminden. Es wurden Stell- und Anleiterproben in der Innenstadt durchgeführt, um die verschiedenen Hersteller und Produkte unter "Holzmindener Bedingungen" zu testen. Schließlich erhielt nach der europaweiten Ausschreibung die Firma Rosenbauer mit der "L32 XS 3.0" auf Basis eines Fahrgestells vom Typ Mercedes-Benz Atego den Zuschlag", erklärt die FFW Holzminden. "Alles wurde genau auf unsere Bedürfnisse angepasst und mit neuester Ausrüstung und Technik versehen", erklärte Ortsbrandmeister Michael Nolte.
Nach sieben Stunden Fahrt, traf die neue Drehleiter in Holzminden ein und wurde im Rahmen einer Feierstunde von allen Einsatzkräften der Feuerwehr Holzminden begrüßt und begutachtet. Auch Bürgermeister Jürgen Daul freute sich über das neue "Teammitglied" und bedankte sich nochmals bei den Einsatzkräften auch Höxter und Stadtoldendorf, die in der Überbrückungszeit ihre Hubrettungsfahrzeuge unterstützend zur Verfügung stellten.
Durch einige bevorstehende Ausbildungsstunden wird den Einsatzkräften der Umgang mit der modernen Technik gezeigt und immer wieder geübt. Die Drehleiter ist ab sofort einsatzbereit.
Foto: Feuerwehr Holzminden