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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (r). Wenn es um das Thema Ernährung geht, dann könnten die Meinungen im Jahre 2019 dazu kaum weiter auseinander gehen. So liegen zwischen Fleischessern und Veganern bisweilen Welten. Einig dürften sich aber wohl fast alle in einem sein: Regionalität und möglichst naturbelassene Lebensmittel gelten als immer wichtigere Kriterien für unsere Nahrung. Als Nahrungsmittelerzeuger geraten Landwirte dabei selbstverständlich regelmäßig in den Fokus der gesellschaftlichen Debatte – und zwischen die Fronten.

Anlässlich zum Start der Grünen Woche in Berlin haben Landwirte aus der Region deshalb die Initiative ergriffen und sich am Sonnabend auf dem Holzmindener Marktplatz zur Diskussion gestellt. Unter dem Motto „Wir machen Euch satt!“ erinnerten sie daran, woher die Lebensmittel in den Supermarktregalen kommen. Holzmindens Landvolk-Vorsitzender Frank Kohlenberg erklärt: „Die Möglichkeit, die wir als Konsumenten in Deutschland haben, qualitativ beste Nahrungsmittel zu teilweise unverschämt günstigen Preisen kaufen zu können, ist im weltweiten Vergleich ein absolutes Luxusgut.“ Die günstigen Preise allerdings, mahnt Kohlenberg, würden vor allem kleinere Höfe häufig in die Knie zwingen. Denn diese könnten den Wettbewerb, auch um teure Pachtflächen, nicht mehr antreten. Hinzu kämen weitere Herausforderungen auf die Landwirtschaft zu, beispielsweise durch den Klimawandel, aber auch durch immer neue politische Vorgaben, die langfristige Planungen erschwere.

Zur Aktion am Rande des Wochenmarktes bekräftigt Kohlenberg: „Es ist für uns sehr wichtig zu erfahren, welche Kritik es gibt.“ Diese nehme man ernst und werde sie auch intern diskutieren. Es habe aber auch von vielen Bürgern Lob gegeben, verrät der Landvolk-Vorsitzende. „Vielen Menschen ist bewusst, dass Landwirte zwar auf dem Papier selbstständige Unternehmer sind, in der Realität aber häufig doch nur Getriebene verschiedenster Interessen oder Zwänge.“

Als „symbolisches Dankeschön“ für das Vertrauen der Verbraucher in die regionale Landwirtschaft verteilten die Mitglieder der Junglandwirte und vom Landvolk Weserbergland kleine Beutel, in denen sich unter anderem Haferflocken, Zucker und gekochte Eier vom Bauernhof Schütte befanden.

Foto: Landvolk Niedersachsen/Bauernverband Weservergland e.V.

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