Holzminden (r). Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler und HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy haben jetzt in Hannover – ebenso wie die anderen niedersächsischen Hochschulen in staatlicher Trägerschaft – die Zielvereinbarungen für die kommenden drei Jahre unterzeichnet. 

„Die Fortschreibung des Hochschulentwicklungsvertrages gibt uns die finanzielle Sicherheit für die kommenden Jahre. Mit der jetzt unterzeichneten Zielvereinbarung sind nun auch die strategischen Kernvorhaben der Hochschule gesichert“, sagt HAWK-Präsident Hudy. „Wir bedanken uns bei den Hochschulgremien, beim Wissenschaftsministerium und beim Land für die sehr konstruktiven Beratungen“, betont Hudy auch im Namen des gesamten Präsidiums. In diesem Zusammenhang sei besonders erfreulich, dass das Niedersächsische Wissenschaftsministerium (MWK) gern bereit war, die Anregungen der Hochschule aufzugreifen. 

Die Zielvereinbarungen bringen Planungssicherheit für die kommenden drei Jahre, in der sich die Hochschule den strategischen Kernvorhaben widmen kann. 

Studienangebot

Dazu gehört in erster Linie die Anpassung und Weiterentwicklung des Studienangebots, beispielsweise im Bereich der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe. Auch der Aufbau weiterer dualer Angebote sowie der Ausbau von Weiterbildungen gehört in diesen Bereich. Auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit Partnern aus den Regionen zum Beispiel auf dem Gebiet der Anrechnungsmöglichkeiten von Leistungen auf das Studium gehört zu den Zielen in diesem Sektor.

Infrastruktur

Ein bedeutender Bereich im Rahmen der Zielvereinbarungen ist die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der HAWK-Infrastruktur, das heißt, Abbau des Sanierungsstaus und die Realisierung der anstehenden Baumaßnahmen, wie Sanierungen und Ersatzbauten zum Beispiel in Hildesheim und Holzminden sowie Erweiterungen und Neubaumaßnahmen am Standort Göttingen.

Vernetzung

Auf der Agenda der Hochschule steht zudem der weitere Ausbau der ohnehin schon starken Vernetzung in die Regionen mit dem Ziel, die sogenannte Third Mission, also den Wissenstransfer weiter voranzubringen.

Digitalisierung

Gemeinsam mit dem Land stellt sich die Hochschule auch den Herausforderungen der Digitalisierung. Gestartet ist bereits eine interne AG Digitalisierung. Gemeinsam mit der Universität Göttingen und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) sind zudem Anträge auf Digitalisierungsprofessuren auf den Weg gebracht worden. 

„Insgesamt liegen Hochschule und Ministerium auf einer Linie, dafür sind wir als Präsidium sehr dankbar. Die aktive Unterstützung und Rückendeckung der Hochschulgremien hat uns bei den Abstimmungen gestärkt und getragen, darauf sind wir stolz und möchten den Dank auch an die Gremien weitergeben“, hebt HAWK-Präsident Hudy hervor.

 

Foto: Stefan Koch