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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Fulda/Holzminden (r). Sie sind ein Spiegel der Gesellschaft. Ihre Geschichte wurde geprägt von sozialen Entwicklungen, zunehmenden Bürgerrechten sowie dem Schwinden der Macht von Adel und Kirche. Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. (ADF) mit Sitz in Fulda widmet mit dem Buch „Deutsche Fachwerkrathäuser“ diesen Bauten einen eigenen Band, denn den gab es bislang nicht. Aufgelistet nach Bauzeit, Bauweise und konstruktiven Entwicklungen, sowie mit einem Foto dokumentiert sind über 700 Fachwerkrathäuser, zahlreiche bedeutende davon werden in größeren Texten dargestellt.

Prof. Manfred Gerner, Präsident der ADF, Laura Plugge und Eberhard Disch halten damit den „Ist-Zustand“ der Gebäude fest, deren Geschichte weit zurückliegt. Ab dem Jahr 1200, beginnend mit Mühlheim an der Ruhr, sind Nachrichten von Fachwerkrathäusern bekannt. Das älteste durchgehend als Rathaus genutzte Gebäude ist das Duderstädter Rathaus aus dem Jahr 1302. Doch auch im 20. Jahrhundert wurden noch vereinzelt Rathäuser in Fachwerkbauweise errichtet. 

Das „Deutsche Fachwerkrathaus“ ist längst zu einer Marke geworden, warum das so ist, erklärt der reich bebilderte Band, der durch ausführliche Beschreibungen und Sonderthemen ein ideales Nachschlagewerk darstellt. Denn er erzählt die Entwicklung von der offenen Markthalle zum Stadtzentrum durch den Bau eines imposanten Fachwerk-Gebäudes, in dem Rat, Markt und Gericht gehalten, Feste gefeiert und die Stadt verwaltet werden konnten. 

Die drei Autoren erzählen die Geschichte unserer Rathäuser, die eindrucksvoll vermittelt, warum den Bauherren die Türme, Uhren und Erker wichtig waren und wie es in Kerkern, Tuch- und Tanzhallen, den Fleischbänken und Brotschirnen zuging. Gerner, Plugge und Disch bringen auch versierte Fachwerk-Leser zum Staunen.

268 Seiten, über 500 Abbildungen, der Nachdruck ist ausdrücklich erwünscht. ISBN: 978-3-00-060977-0, 14 Euro. Der reich illustrierte Band kann über die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte – Propsteischloss Roter Bau, Johannesberger Straße 2, 36041 Fulda – bezogen werden.

Foto: Diana Wetzestein

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