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Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (kp). Falk Petersen wird ab 1. Oktober neuer Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie des Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden sein und somit die Nachfolge von Siegfried Schulz antreten, welcher über 26 Jahre den Posten des Chefarztes bekleidete.

Seit 33 Jahren hat Falk Petersen immer mal wieder im Wechsel im Krankenhaus St. Ansgar in Höxter (zuletzt als leitender Oberarzt) oder in Holzminden gearbeitet. Seit 2008 ist der 60-Jährige wieder als leitender Oberarzt in Holzminden tätig. Acht Jahre später stieg er unter Dr. Siegfried Schulz in die Unfallchirurgie ein. Zusammen mit Dr. Sabine Räcker ist Falk Petersen zudem ärztlicher Leiter des MVZ in der Erwin-Böhme-Straße. Diesen Posten wird der zukünftige Chefarzt allerdings ab Oktober abgeben, um seiner Haupttätigkeit als Chefarzt nachzukommen. Ambulante Sprechstunden wird er allerdings weiterhin anbieten.

Geschäftsführer Marko Ellerhoff freut sich indes über die schnelle Lösung und einen nahtlosen Übergang. Schließlich sei der Leistungsaufwand im Krankenhaus Holzminden in der Unfallchirurgie um 30 Prozent gestiegen. Ellerhoff verglich dazu die Zahlen der stationären Patienten (und Notaufnahme) in den Monaten Januar bis August 2016 und 2017. Die Umstrukturierung der Unfallchirurgie in Höxter und Brakel scheint damit auch unmittelbare Auswirkungen auf das Holzmindener Krankenhaus zu haben.

Besorgniserregend seien die neuen Zahlen allerdings nicht, obgleich man davon ausgehe, dass sich der Leistungsaufwand in nächster Zeit nicht legt. Viel größere Auswirkungen seien zu spüren gewesen, als das Stadtoldendorfer Krankenhaus geschlossen wurde, so Ellerhoff. Zudem sei bis zum Jahreswechsel noch personelle Verstärkung in der Unfallchirurgie und Orthopädie zu erwarten.

An der Organisation in der Unfallchirurgie will Falk Petersen nichts ändern. Einzig einige technische Details für eine breitere Versorgung sollen hinzukommen. Auf eine gute Zusammenarbeit mit seinen Kollegen aus dem Fachärzteteam freut sich der 60-Jährige bereits jetzt: „Ich schätze hier die familiäre Struktur. Das unterscheidet dieses Haus von anderen, es macht die Arbeit leichter und angenehmer.“

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