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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (sl). Auch beim dritten Tag des Schützenfestes stand ein großes Programm an. Nachdem die neuen Majestäten am Samstag gekürt und gefeiert wurden, weckte der Spielmannszug der Jugendfeuerwehr Holzminden die frisch Gekrönten am nächsten Tag gegen 07.00 Uhr. Im weiteren Programm für den Tag stand das Treffen der Schützenladies im „Life“ am Haarmannplatz an. 

Währenddessen formatierten sich Vereine und gemeinnützige Organisationen an den Standorten: Parkplatz Symrise und Nordstraße sowie Weserhotel Schwager und an der Fußgängerzone. Gegen 14.30 Uhr begann der „Sternmarsch“ zu Fuß oder per Planwagen in Richtung Jahnplatz. Auf dem Weg dorthin, stiegen der Rat der Stadt Holzminden, weitere Ehrengäste und die Könige zum Marsch ab dem Rathaus dazu. Nach der Abholung passierten die verschiedenen kleinen Umzüge den Haarmannplatz und winkten den am Rande stehenden Bürgern und Besuchern zu. 

Doch zum Jahnplatz hin zogen dunkle Wolken über Holzminden auf. Kurz vor den Grußworten und dem traditionellen Fahnenschwenken auf dem Jahnplatz brach das Unwetter über Holzminden aus. Es stürmte und goss aus Eimern, sodass der Jahnplatz und weite Teile des angrenzenden Parks unter Wasser standen. Viele Besucher flüchteten zwar ins Trockene, aber einige Hartnäckige warteten den „Schauer“ ab. Aufgrund des Unwetters wurden die Programmunkte „Grußworte und Fahnenschwenken auf dem Jahnplatz“ und „Großer Festumzug durch die Stadt und Fahnenschwenken auf dem Haarmannplatz“ abgebrochen. 

Nach Bekanntgabe der Programmänderung sollte die Barrikade in der Wallstraße erstürmt werden. Wie aufs Stichwort lief die Sappeurkompanie in Richtung Schützenfestzelt. Enttäuscht von dem Ausfall des großen Festumzuges marschierten die Besucher ebenfalls hinter den Sappeuren hinterher. Angekommen an der Barrikade stemmten die Männer die Holzstämme mit vorhandenem Werkzeug weg. Jeder, der im Weg stand, wurde umgestoßen, denn die Sappeure brauchten für die „Stürmung“ viel Kraft und Platz. Doch die vorbereiteten Barrikaden der Jungen Schützen waren schnell beiseite geräumt. Nach Erfüllung der Aufgabe stand den Sappeuren nun ein Fass Bier bereit.

Weiter ging es im Festzelt mit der Partyband „Die Wilderer“ aus Bayern. Gute Laune und Stimmung wurden hier mit den Songs „Westerland“ oder „Played a life“ verbreitet. Zur Krönung des Tages fand das Höhenfeuerwerk an der Weser statt. Holzminden und das Schützenfest erstrahlten für circa zehn Minuten unter den leuchtenden Funken.

Fotos: ams

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