Holzminden (red). Interkulturelle Kompetenz fördern und die Ansprache von (Jung-)Unternehmerinnen und -unternehmern mit Migrationshintergrund verbessern: Wie das gelingen kann, haben die Akteurinnen und Akteure des HAWK-Projekts „MIGOEK - Migrantische Ökonomie für ländliche Kommunen“ in den vergangenen drei Jahren erarbeitet. Am Mittwoch, 12. Februar, präsentieren sie ihre Ergebnisse bei einer Abschlusstagung und laden dazu fachlich und thematisch Interessierte ab 10.15 Uhr in das Familien- und Kulturzentrum „Drehscheibe“ in Holzminden (Sollingstr. 101) ein.
Zunächst stellen Prof. Dr. Leonie Wagner und Prof. Dr. Jörg Lahner von der HAWK die Ergebnisse des Projekts vor. Danach kommen Akteurinnen und Akteure aus der Praxis zu Wort. Bei anschließenden Tischgesprächen zu den Themen Information, Vernetzung und Weiterbildung können die Projektergebnisse sowie mögliche Weiterentwicklungen gemeinsam diskutiert werden.
Über das Projekt
Das inter- und transdisziplinäre Verbundprojekt „MIGOEK“ zielt auf die bislang zu wenig genutzten Potenziale der migrantischen Ökonomie. Es geht darum, die interkulturelle Kompetenz und Öffnung von Verwaltung und Wirtschaftsorganisationen zu steigern sowie Gründer/innen und Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund eine adäquate Ansprache, Beratung und Unterstützung anzubieten. Ziel ist, die Zugänge zu Beratungsangeboten, Verwaltung, Unternehmensnetzwerken und Verbänden für Gründungsinteressierte und Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Dazu kooperieren Wissenschaft, Kommunen, Wirtschafts- und Integrationsförderung und Zivilgesellschaft.