Holzminden (red). Der „Schulalltag“ ist in die Oberschule Holzminden zurückgekehrt. Alle Schülerinnen und Schüler sind nach vielen Wochen zu Hause wieder in der Schule angekommen. „Treffpunkte, Pausenbereiche, geteilte Lerngruppen, Abstands- und Hygieneregeln, Präsenzunterricht und Lernen zu Hause – die Schüler finden einen neuen Schulalltag vor“, berichtet Svenja Wittig, die kommissarische Schulleiterin der Oberschule Holzminden. Die Schülerinnen und Schüler haben jeden Morgen einen festgelegten Treffpunkt außerhalb des Schulgebäudes und werden dort von ihrer Lehrkraft abgeholt. Bevor es in den Klassenraum geht, werden die Hände gewaschen und desinfiziert. Der Unterricht muss an Einzeltischen, ohne die gewohnten Phasen der Partner- oder Gruppenarbeit, stattfinden. Die Pausen verbringen die Lerngruppen jeweils mit ihrem Lehrer. So erleben die Schülerinnen und Schüler wahrlich einen veränderten Schulalltag.
Dennoch: „Es ist schön, seine Mitschüler endlich wieder „in live“ zu sehen“, berichtet ein Schüler. Und das finden auch die Lehrerinnen und Lehrer der Oberschule Holzminden, so Christoph Seebaum, der didaktische Leiter der Oberschule Holzminden. „Das Lernen zu Hause über die digitale Schulplattform Iserv funktioniert von Woche zu Woche immer besser, aber es ersetzt natürlich nicht das Miteinander und das Zusammenleben in Schule.“
Doch nicht nur diese Corona-Regelungen sind neu. Trotz der Schulschließung am 16. März konnten die Bauarbeiten in den Räumlichkeiten der ehemaligen Anne-Frank-Schule abgeschlossen werden. Die Klassen- und Fachräume sowie die Verwaltung, der Ganztagbereich und das Lehrerzimmer sind in den Osterferien in den nun sanierten Gebäudeteil der Braunschweiger Straße umgezogen. Alle Kartons sind ausgepackt und schließlich alle Klassen fertig eingerichtet. So freut sich die gesamte Schulgemeinschaft, dass bis zur Fertigstellung des Neubaus am Billerbeck der Unterricht in komplett renovierten Räumen erteilt werden kann.
Umzug, Lernen zu Hause, Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht – die Oberschule Holzminden hatte eine Menge zu tun in den letzten Monaten. Doch das neue Schulleitungsteam ist sich einig: „Alle – Schülerinnen und Schüler, die Eltern, das Kollegium und die Mitarbeiter - haben diese Zeit mit all ihren besonderen Herausforderungen flexibel und gut gemeistert.
Umzug, Lernen zu Hause, Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht – die Oberschule Holzminden hatte eine Menge zu tun in den letzten Monaten. Doch das neue Schulleitungsteam ist sich einig: „Alle – Schülerinnen und Schüler, die Eltern, das Kollegium und die Mitarbeiter - haben diese Zeit mit all ihren besonderen Herausforderungen flexibel und gut gemeistert.
Auch die Abschlussklassen konnten ihre Prüfungen in den letzten Wochen trotz aller Unwägbarkeiten absolvieren. Sie warten nun auf den Tag der Zeugnisausgabe, die nach den letzten Corona-Lockerungen Anfang Juli in einem kleinen feierlichen Rahmen stattfinden wird.
Soviel Normalität und geregelte Abläufe wie möglich wünscht sich die Konrektorin Yvonne Drescher für das neue Schuljahr. Die Vorbereitungen und Planungen laufen, wenn auch hier vieles für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kollegium noch ungewiss ist. „Die neuen Fünftklässler wollen wir im August mit einer kleinen Begrüßungsfeier willkommen heißen und freuen uns sehr darauf“, so Svenja Wittig. „Alle bekommen schon in den nächsten Wochen Post von der Oberschule Holzminden mit einer Einladung und dem kleinen Reiseführer.“
Für die Neuankömmlinge gilt es dann im doppelten Sinne:
Neue Räume, neue Richtung, neuer Schulalltag!