Holzminden (kp). Sie sind zurzeit der Blickfang in der Oberen Straße: 23 Bauzaunbanner, die rund um das Sensoria-Grundstück errichtet wurden, um auf das Holzmindener Großprojekt hinzuweisen. Und auch hinter den Bauzäunen tut sich bereits einiges. „Derzeit finden auf dem Grundstück archäologische Untersuchungen statt“, sagt Friedrich-Wilhelm Wulf. Der Bezirksdirektor des niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege steht der Stadt Holzminden während der archäologischen Ausgrabungen beratend zur Seite.
In der Woche nach Ostern soll zusammen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde ein Ortstermin anvisiert werden, um über die Ergebnisse der Untersuchungen zu informieren. Viel könne bisher noch nicht gesagt werden. Die Hoffnung bestehe jedoch, dass sich Funde auftun könnten, die noch der historischen Altstadt Holzmindens zuzuordnen sind. „Wir gehen davon aus, dass Baugrundrisse aus dem 12. Jahrhundert zutage treten“, sagt Friedrich-Wilhelm Wulf. Die archäologischen Untersuchungen werden von der AAB (Archäologische Ausgrabungen und Bauprojektplanung) durchgeführt.
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