Der Lions Club Holzminden hat wieder einmal ein Zeichen gesetzt: Trotz der Corona-Umstände ist die traditionelle Benefizveranstaltung „Rund um den Solling“ zugunsten der DKMS ein großer Erfolg geworden. „Wir wollten uns unbedingt für die gute Sache einsetzen“, sagt Lions-Präsident Carl Otto Künnecke, „umso mehr danke ich allen Teilnehmenden für ihre große Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Regeln.“ 

„Wir mussten manchen Kompromiss eingehen, doch der Erfolg gibt uns recht: Die Radsportler aus der Region stehen hinter unserer Veranstaltung und unterstützen mit ihrer Teilnahme gerne die DKMS“, sagt Künnecke, der schon im Vorfeld auf die Grundeinstellung der Lions hingewiesen hatte. „Wir wollen helfen, dafür stehen die Lions. Umso schöner ist es, wenn wir mit ‚Rund um den Solling‘ Hilfe leisten können, die jeder sehen kann.“ Auch wenn nicht ganz die Teilnehmerzahlen erreicht wurden wie üblich, war er mit der Resonanz sehr zufrieden. „Wir haben recht kurzfristig entschieden, die Veranstaltung trotz Corona zum zwölften Mal anzubieten. Dass wir trotzdem über 150 Teilnehmende hatten, zeigt, welche Bedeutung ‚Rund um den Solling‘ in der Region besitzt. Die Synergie von Sport und Spenden! Das ist einfach klasse!“, so Künnecke. 

Für die Durchführung der Veranstaltung waren zahlreiche Lions-Mitglieder im Einsatz. Das ging los beim Schmieren der Brötchen am frühen Morgen, der Kontrolle aller Teilnehmer auf die Einhaltung der 3G-Regeln, der Ausgabe der Startnummern bis hin zur Versorgung der Radlerinnen und Radler an den Verpflegungsstationen. Ganz davon abgesehen, dass einige Lions-Mitglieder die verschiedenen Strecken als Guides begleitet haben. „Unser großer Dank gilt besonders den Mitgliedern vom Radsportverein DDMC Solling, die in bewährter Form das Teilnehmerfeld angeführt haben“, sagt Joachim Ruthe vom Organisationsteam. Aber auch den anderen Helferteams vom THW Höxter, den Johannitern und der Feuerwehr Boffzen sprach er seinen Dank aus. 

Die große Solling-Vogler-Runde über 115 Kilometer, die Mountainbike-Runde über 57 Kilometer und die 63 Kilometer lange Weserrunde führte die Teilnehmenden über bekanntes Terrain. Die größte Umstellung gab es in der kleinen Runde über knapp 30 Kilometer, die normalerweise zum Welterbe Corvey geführt hat. „Aus organisatorischen Gründen mussten wir hier eine völlig neue Strecke anbieten mit einer Pause in Reileifzen“, erklärt Mitorganisator Bernd Wiesendorf. Auch er lobt die Disziplin der Teilnehmenden. „Wir haben bei der Organisation darauf gesetzt, dass die Radsportler sich vernünftig verhalten und wurden nicht enttäuscht“, zieht er ein zufriedenes Fazit: „Trotz Corona war ‚Rund um den Solling‘ für uns als Veranstalter und für alle Teilnehmenden wieder ein Erlebnis.“

Fotos: KSB/Lions Club