Holzminden (lbr). Der symbolische Spatenstich auf dem zukünftigen Gelände der Astrid-Lindgren-Schule blieb am heutigen Dienstag aus. Der starke Regen machte den Vertretern der Verwaltung, der Planungsgruppe und der Schulleitung einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand wurde der Termin in die Aula der Grundschule verlegt. Dort wurden die Gäste von den Schülerinnen und Schülern des zweiten Jahrgangs begrüßt. Die Kinder zeigten sich als Pipi Langstrumpf und Bauarbeiter kostümiert. Mit zwei Liedern wurde der symbolische Spatenstich dann doch noch gebührend gefeiert. „Stein auf Stein - die neue Schule wird bald fertig sein“ und „Hej, Pipi Langstrumpf“ sangen die Kinder.
Stadtbaurat Jens-Martin Wolff bedankte sich bei den Kindern und berichtete vom Baubeginn der neuen Grundschule auf dem jetzigen Bauplatz. Zudem bedankte er sich beim Architekturbüro Luka Ehser Architekten PartGmbH & Gomilschak Schulz Architekten und der Schulleitung. Die Zweitklässler löcherten den Baurat mit zahlreichen Fragen. „Wie groß wird die neue Schule?“; „Wie viel kostet das?“; „Wird unsere Schule dann abgerissen?“; „Gibt es auch neue Toiletten, die nicht stinken“; „Bekommen wir auch einen neuen Schulhof?“; „Wann wird die neue Schule fertig sein?“. Wolff berichtete, dass der Umzug im Winter 2024 stattfinden und das neue Gebäude 19 Millionen Euro kosten soll. „Boar“ - raunt es durch die Aula der Asli. „In der neuen Schule wird alles neu. Auch die Toiletten und auch der Schulhof“, erklärt Wolff. Er erzählte, dass es wieder einen Schulgarten geben wird und viele neue Räume, wie eine Mensa, eine größere Aula, viele Fachräume und auch neue Spielgeräte für den größeren Schulhof. „Wenn ihr umgezogen seid, wird die alte Schule abgerissen“, ergänzt er. Ein Junge fragte nach, warum die jetzige Schule nicht einfach renoviert werden könne. „Das wäre zum einen teurer und zum anderen reicht der Platz für euch nicht mehr aus. Außerdem würden wir euch dann ja beim Unterricht stören“, erklärt Wolff.
Abschließend sprach Rektorin Katrin Heine ihr Dankeschön für die gute Zusammenarbeit aus. „Es ist auch für uns alles ganz aufregend und wir hoffen, dass die gesetzten Termine eingehalten werden und wir wie geplant einziehen können“, so die Schulleiterin. Im Laufe der nächsten Woche sollen bereits die Erdarbeiten voranschreiten.
Fotos: lbr