Landkreis Holzminden (lbr). Die Ermittlungen um die Vorfälle in der Zulassungsstelle in Holzminden dauern weiter an. Seit Mitte November ist es nicht möglich ein Fahrzeug zuzulassen, wie lange dieser Zustand andauert ist noch immer nicht absehbar. „Wir haben bereits Vorstellungsgespräche geführt“, sagt Peter Drews, Landkreissprecher. Alle zwölf Stellen müsse man neu besetzen.
Der Landkreis arbeite außerdem mit dem Kreis Höxter an einer Lösung, damit die Holzmindener Bürger gegebenenfalls auf der anderen Weserseite ihre Fahrzeuge zulassen können. Wann und in welchem Umfang dies möglich sein wird, stehe jedoch noch nicht fest. Die Kreise warten derzeit auf eine Genehmigung der Verkehrsministerien aus Niedersachsen und NRW.
Zum Hintergrund: Wegen des Verdachts einer schwarzen Kasse habe der Landkreis, laut Angaben der Staatsanwaltschaft, zwölf Mitarbeiter freigestellt und interne Ermittlungen gestartet. Seit dem 15. November ist die Zulassungsstelle in Holzminden daher geschlossen.