Holzminden (kp). Seit Beginn des neuen Jahres haben gleich zwei neue Chefärzte ihren Dienst im Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden aufgenommen. Jan Körfer, Nachfolger von Sabine-Susan Schulz, übernimmt die chefärztliche Leitung der Kardiologie und als Nachfolger von Tommaso Micali folgt Alexander Rosenke als Leiter der Unfallchirurgie. Als Zufall und Glücksfall zugleich bezeichnete Krankenhaus-Geschäftsführer Stefan Bertelsmann den Umstand, dass gleich zwei neue Chefärzte den Weg nach Holzminden gefunden haben.
Zudem würde sich nun auch eine Chance auftun, denn: Im Bereich der Patientenversorgung habe man zuletzt einige in Richtung Höxter verloren. „Diese Lücke möchten wir für die Region schließen und ein gutes Versorgungsangebot für die Bevölkerung bieten“, fügt Bertelsmann hinzu.
Mit Dr. Jan Körfer kehrt außerdem ein alter Bekannter nach Holzminden zurück. Bereits von 2009 bis 2013 war er als leitender Oberarzt in der Kardiologie und leitender Notarzt im Landkreis eingesetzt. „Ich fühle mich bis heute sehr mit Holzminden verbunden“, sagt er. Nicht nur von der baulichen Entwicklung „angetan“, blicke er auch auf eine „gut aufgestellte und leistungsstarke Abteilung“. „Wir wollen uns dennoch weiterentwickeln, wachsen und mehr Patienten gewinnen“, führt der 51-jährige Chefarzt aus.
„Ein Glücksfall“, sagt Geschäftsführer Bertelsmann über den neuen Chef der Unfallchirurgie. „Dr. Alexander Rosenke wollte sich verändern, wir haben jemanden gesucht und ihn schließlich bekommen“, fügt er hinzu. Der 47-Jährige ist seit 2003 Arzt und seit 2007 in der Unfallchirurgie tätig. Holzminden ist für den derzeit noch in Dortmund wohnhaften Chirurg ein völlig neues Pflaster. Doch die ersten Eindrücke seien durchweg positiv. Sowohl Holzminden mit seiner Naturlandschaft als auch seine neue Abteilung im Agaplesion Evangelisches Krankenhaus haben ihn begeistert.
Abschließend bedankte sich Krankenhaus-Geschäftsführer Stefan Bertelsmann bei den beiden Vorgängerinnen und Vorgängern, Dr Sabine-Susan Schulz und Dr. Tommaso Micali. „Für ihre jahrelang geleistete Arbeit bedanke ich mich“, so Bertelsmann. Vor allem Dr. Schulz habe die Kardiologie in ihrer 14-jährigen Tätigkeit mit aufgebaut und mit der Zertifizierung „Chest-Pain-Unit“ für einen „Meilenstein gesorgt. „Das war ihr Verdienst.“
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