Holzminden (red). 20 Installateurinnen musste die SHK-Influencerin und gelernte Anlagenmechanikerin Sandra Hunke am ISH-Mittwoch auf dem Stiebel Eltron-Stand sammeln, um eine Wette gegen Unternehmenssprecher Henning Schulz zu gewinnen. Ganz knapp, als Schulz sich schon als Sieger sah, hat Hunke am Abend noch den Sieg eingefahren. „Ich freue mich riesig darauf, Hennings Wettschulden einzulösen und ihn als Praktikanten mit auf meine nächste Wärmepumpen-Baustelle zu nehmen – da wird er ins Schwitzen kommen“, triumphiert die Siegerin.
Kurz vor der ISH hat Sandra Hunke mit Henning Schulz gewettet: „Ich glaube, dass ich es schaffe, 20 Fachhandwerkerinnen an einem Messetag auf euren Stand zu bringen.“ Vor dem Hintergrund, dass der Fachkräftemangel immer größer wird, engagiert sich Hunke schon seit Jahren für Nachwuchs in der Branche, insbesondere für Frauen im Handwerk.
„Ich habe fest damit gerechnet, zu gewinnen. Auf meine Mitstreiterinnen kann ich mich verlassen“, sagt Hunke. Knapp war es am Ende trotzdem. 19 Fachhandwerkerinnen haben Sandra Hunke am Stiebel Eltron-Stand besucht, und Henning Schulz sah sich schon als Gewinner der Wette: Mit 19 Installateurinnen wäre Hunke knapp am Sieg vorbeigeschrammt. „Aber ich gehöre ja auch dazu, ich bin schließlich gelernte Anlagenmechanikerin“, meinte Hunke schmunzelnd, und bekam so die benötigte Anzahl von 20 Fachhandwerkerinnen am Stiebel Eltron-Stand auf der ISH doch noch voll.
„Alle Teilnehmerinnen haben wie versprochen eine kleine Aufmerksamkeit von uns erhalten – Zollstock und Blumen – und an eines der Mädels haben wir auch noch eine komplette Baumädchen-Kollektion verlost“, sagt Hunke. „Ich habe mich riesig gefreut, so viele Frauen hier heute zu treffen. Das ist doch ein positives Zeichen!“
Unternehmenssprecher als Praktikant auf der Baustelle
„Ich hätte Sandra auch gerne als Aushilfs-Redakteurin bei mir im Büro gesehen, aber gut – Wettschulden sind Ehrenschulden und wir werden sehen, ob ich auf der Baustelle zu gebrauchen bin“, sagt Henning Schulz zu seiner verlorenen Wette. Und insgeheim freut er sich sogar ein bisschen über die Niederlage, gibt er zu: „Wir brauchen die Frauen im Handwerk – vor uns liegt die Wärmewende als große Herausforderung, und die schaffen wir nur, wenn alle mit anpacken.“