Holzminden (red). Da sich das Corona-Virus insbesondere in schlecht belüfteten Räumen leicht ausbreitet und sich das Infektionsrisiko so erhöhen kann, ist gutes Lüften ein wichtiger Schutz vor einer Ansteckung. Vor diesem Hintergrund gewinnen Lüftungsanlagen an Bedeutung. Heute besucht Gesundheitsministerin Carola Reimann Stiebel Eltron in Holzminden. Das niedersächsische Unternehmen entwickelt und produziert entsprechende Systeme. „Wir wissen“, so Dr. Carola Reimann, „dass sich das Corona-Virus über Flüssigkeitspartikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen und Niesen entstehen, verbreitet. Gerade die sehr kleinen so genannten Aerosole können sich über einen längeren Zeitraum in der Luft halten und sich so besonders in geschlossenen Räumen schnell verteilen. Dezentrale Lüftungsanlagen können dazu beitragen, die Ausbreitung von Aerosolen in Räumen zu minimieren.“
„Lüftungsgeräte sorgen zuverlässig für einen regelmäßigen Luftaustausch, wodurch die Konzentration von Aerosolen und damit Viren in der Luft reduziert werden kann“, so der Geschäftsführer des niedersächsischen Unternehmens, Dr. Kai Schiefelbein. „Speziell für Klassenzimmer entwickelte dezentrale Geräte sind ideal geeignet, diesen Luftaustausch zu gewährleisten und damit das Ansteckungsrisiko signifikant zu verringern.“
Aerosole können, so aktuelle Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts, durch regelmäßiges Lüften oder durch einen Austausch der Raumluft unter Frischluftzufuhr durch entsprechende Lüftungsgeräte in Innenräumen reduziert werden. „Gute Luft ist immer wichtig“, unterstreicht Dr. Carola Reimann. „In Zeiten von Corona ist regelmäßiges Stoßlüften von Räumen oder aber eine entsprechende Lüftungstechnik noch wichtiger geworden. Es ist gut, dass wir hier in Niedersachsen Unternehmen haben, die in diesem Bereich forschen und produzieren.“
Foto: Stiebel Eltron