Landkreis Holzminden (red). „Es ist zweifelsohne korrekt, das Berufsorientierung in diesen Tagen nicht einfach ist. Ganz besonders dem Handwerk fehlen echte Berufsbildungsmessen, auf denen Schülerinnen und Schüler unsere Berufe erleben und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen können. Digitale Formate können das nur schwer kompensieren. Virtuelle Praktika im Handwerk in denen laut Landeselternrats-Vize beispielsweise virtuell Wände gestrichen werden können, gehören indes in den Bereich der Mythen. Solche Praktika-Formate werden von unseren Mitgliedsbetrieben nicht angeboten. Im Handwerk gibt es keinen Mangel an echten Praktikumsstellen. Im Grunde signalisieren uns alle Ausbildungsbetriebe, die für den kommenden Sommer suchen, ihre Bereitschaft, auch Praktikanten bei sich aufzunehmen. Es hat sich schlichtweg für die Betriebe bewährt, über schulische oder freiwillige Praktika ihre künftigen Azubis zu finden. Aktuell sind uns für das kommende Lehrjahr 262 handwerkliche Lehrstellen gemeldet. Beim Eintrag in die Lehrstellenbörse handelt es sich um ein freiwilliges Angebot, das allen Handwerksbetrieben kostenfrei zur Verfügung steht. Schüler und ihre Eltern, die entweder ein Praktikum in einem von 130 spannenden Berufen suchen oder sich gleich einen Ausbildungsplatz sichern wollen, werden unter www.hwk-hildesheim.de/lehrstellenboerse bestimmt fündig.“
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