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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). Der erste Spatenstich ist erfolgt, die Rohbauarbeiten sind in vollem Gange und die Eröffnung soll 2024 stattfinden, exakt 150 Jahre nach der Entdeckung eines Verfahrens zur künstlichen Herstellung von Vanillin durch den Holzmindener Chemiker Wilhelm Haarmann.

„Ich bin froh, dass es mit Sensoria nun endlich losgeht. Lange genug wurde das Für-und-Wider diskutiert“, richtet der FDP-Kreisvorsitzende Hermann Grupe das Wort an Ursula Dworák, Gründungsleitung Sensoria, nach dem virtuellen Rundgang durch das künftige Duft- und Aromenmuseum. „Nun müssen wir uns mit vereinten Kräften dafür einsetzen, dass es ein Erfolg wird. Auch die Politik sehe ich hier weiterhin gefordert.“ Jens Ebert, langjähriges Mitglied des Holzmindener Stadtrates und Vorsitzender der FDP-Fraktion, berichtet, dass man sich im Rat schon frühzeitig für dieses Mammutprojekt ausgesprochen habe. „Natürlich ist das ein Wagnis. Aber es gibt keinen besseren Standort für ein Duft- und Aromenmuseum als Holzminden, kein anderer Ort ist mit der Duft- und Aromenindustrie so verbunden. Das gilt es nun hinaus in die Welt zu tragen“, zeigt sich Jens Ebert vom Erfolg des Projektes überzeugt. „Es muss uns gelingen, eine positive Stimmung und Begeisterung zu verbreiten. Und das ganz ohne blauäugigen Enthusiasmus.  Nur so werden wir es schaffen, möglichst viele Menschen von der positiven Strahlkraft dieses Zukunftsprojektes zu überzeugen.“

Gründungsleiterin Ursula Dworák wird in den nächsten zwei Jahren mit dem Team des Stadtmarketings Sensoria auf den Weg bringen und das Haus der Düfte und Aromen mit der Welt verbinden. „Mein Ziel ist es, das Museum so attraktiv zu gestalten, dass sich der ‚Kulturbetrieb‘ zumindest teilweise selbst finanziert. Erfahrungsgemäß trägt sich ein Museum in den ersten zwei Jahren von selbst – danach fallen meist die Besucherzahlen ab. Auf ca. 700 qm befinden sich einzelnen Museumsbereiche mit verschiedenen Schwerpunkten. Interaktiv wird der Besucher in die Welt der Düfte und Aromen entführt und mündet im Obergeschoss im  „Raum der Parfümeure“, in dem jeder die Möglichkeit hat, seinen eigenen Duft zu kreieren und mit nach Hause zu nehmen. Hier wird sich ein wunderbarer Dachgarten anschließen, der gemeinsam mit dem Raum auch für Veranstaltungen im offiziellen oder privaten Rahmen nutzbar sein wird. Wir hoffen, hier einen Treffpunkt für die Aromen- und Duftszenen etablieren zu können. Von Holzminden sollen nicht nur die Düfte in die Welt gehen, sondern die Duftwelt soll sich in Holzminden treffen!“, freut sich Ursula Dworák auf die Herausforderungen, die Sensoria mit sich bringt.

Foto: FDP

 

 

 

 

 

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