Holzminden/Bevern (red). Der Kreistag des Landkreises Holzminden hat Anfang Dezember 2022 beschlossen, dass die Oberschulen Bevern und Holzminden bereits zum nächsten Schuljahr zu einer gemeinsamen Oberschule mit einem einheitlichen pädagogischen Schulkonzept zusammengeführt werden sollen. Die Beveraner Schule sollte danach eine dauerhafte Außenstelle der Holzmindener OBS werden. Doch dieser Zeitplan lässt sich nicht einhalten, weil noch keine Genehmigung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Hannover vorliegt. Der Kreisausschuss hat inzwischen die Verschiebung der Zusammenlegung einstimmig beschlossen.

Bereits Ende November hatte die Verwaltung den Antrag an das Landesamt weitergeleitet, um die notwendigen Fristen einhalten zu können. Den Kreistagsbeschluss aus dem Dezember reichte der Bereich Schule und Bildung dann nach. Seit Anfang des Jahres wurde dann regelmäßig immer wieder beim Regionalen Landesamt nachgefragt, wie der Sachstand sei. Einen Hinweis darauf, dass noch etwas fehle, gab es dabei nicht. „Wir haben bis heute keine offizielle Nachricht darüber, dass wir etwas nachreichen sollen“, musste Kreisbaurat Ralf Buberti im Kreissauschuss zu Protokoll geben. Inzwischen ist das Kultusministerium vom Landkreis offiziell angeschrieben worden, um eine Stellungnahme darüber abzugeben, ob etwas und wenn, was von der Landkreisverwaltung noch für die Genehmigung beigebracht werden müsse. 

Das nicht-öffentliche Gremium hat daher den sich schon im Schulausschuss andeutenden Entschluss einstimmig bestätigt, dass die Schulzusammenlegung um ein Jahr verschoben wird. „Die Eltern können also weiterhin ihre Kinder an den jeweiligen Schulen entweder in Holzminden oder Bevern anmelden“, betont der Kreisbaurat.