Holzminden (red). In den Bereichen Klimawandel und Umwelt gab es 2021 eine starke Nachfrage nach Förderungen durch die KFW. Die bundeseigene Förderbank finanziert den Bau und Kauf von energieeffizienten Gebäuden, energetisches Sanieren oder den Umbau sowie die Nutzung erneuerbarer Energien mit umfangreichen Fördermitteln.
„Mit 107 Mrd. EUR liegt das Fördervolumen auf einem hohen Niveau. Das zeigt, die Menschen nehmen den Klima-und Umweltschutz ernst und legen großen Wert auf den Bau und Kauf von energieeffizienten Gebäuden und die energetische Sanierung ihres Eigentums“, so Helge Limburg.
Die „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW) unterstützt Vorhaben, die wirtschaftlichen, sozialen oder ökologischen Belangen dienen. Dazu gehört auch die energetische Optimierung der Gebäude in Deutschland, da dies die Gebäude wirtschaftlicher macht und dem Klimaschutz zugutekommt. Die KfW-Förderung ist eine finanzielle Unterstützung.
Diese kann, je nach Förderprogramm, in Form eines Zuschusses oder eines zinsverbilligten Darlehens erfolgen. In Anspruch nehmen können diese Förderprogramme z.Bsp. Unternehmen, Handwerker*innen, Familien oder Hausbesitzer*innen.
Das Gesamtfördervolumen für den Landkreis Holzminden lag für das Jahr 2021 bei 65,3 Mio Euro. Allein 19,6 Mio Euro der Fördergelder entfielen davon auf private Antragsteller*innen.
Für große Verunsicherung hatte am Anfang dieses Jahres der plötzliche Stopp der Förderung von sogenannten Effizienzhäusern (KfW 55 / KfW 40) und der energetischen Sanierung gesorgt.
Helge Limburg, dazu: „Die Nachfrage überstieg bei weitem die bereitgestellten Mittel. Auslöser für das Ende der KfW-Förderung war das im November 2021 noch von der Vorgängerregierung für Ende Januar 2022 angekündigte Ende der Neubauförderung für die KfW-Effizienzhausstufe 55. Wir sind jetzt auf einem guten Weg, die Förderung wird jetzt reformiert und ausgebaut.
Dabei ist besonders wichtig: Alle noch vor dem 24.1.2022 eingegangenen Förderanträge werden ganz normal bearbeitet und gemäß der Förderkriterien entschieden werden.“