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Dienstag, 02. September 2025 Mediadaten
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Landkreis Holzminden (red). Mit dem Projekt „Fair Sorgen – Schwangerschaft unterstützen. Versorgung stärken. Zukunft gestalten.“ starten das Gleichstellungsbüro und der Arbeitskreis Schwangerschaft des Landkreises Holzminden eine neue Initiative. Ziel sei es, die gesundheitliche und soziale Begleitung von Schwangeren zu verbessern und Versorgungslücken sichtbar zu machen. Offiziell vorgestellt werde das Projekt bei einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 10. September 2025, von 16 bis 18 Uhr im Foyer der BBS Holzminden.

Nach der Schließung des Krankenhauses Holzminden Ende 2023 sei die Schwangerenversorgung nicht mehr zentral über einen Kreißsaal gewährleistet gewesen. Der Arbeitskreis Schwangerschaft habe sich daraufhin intensiv mit möglichen Lösungen befasst. In Zusammenarbeit mit der neuen Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Carina Stegemann, sei die Idee entstanden, Fördermittel einzuwerben und unter dem Aspekt „Gleichstellung sichtbar machen“ eine stärkere Unterstützung für werdende Eltern zu etablieren.

Das Projekt setze dabei auf Aufklärungskurse an wechselnden Orten und wolle vor allem niedrigschwellige, interdisziplinäre Zugänge schaffen. Die Auftaktveranstaltung solle neben Informationen auch den Grundstein für ein tragfähiges Netzwerk für Versorgungsgerechtigkeit im Landkreis legen.

Auf dem Programm stünden unter anderem die Begrüßung durch Landrat Michael Schünemann und Carina Stegemann sowie Fachvorträge. Theresa Seela aus dem Bereich Gesundheitsprävention werde aktuelle Zahlen und Fakten zur Schwangerenversorgung im Landkreis vorstellen. Ein besonderer Höhepunkt sei der Impulsvortrag von Katharina Desery, Sprecherin der Elternorganisation Mother Hood e.V., die Versorgungslücken aufzeigen und Beispiele für erfolgreiche Ansätze im ländlichen Raum präsentieren werde.

„Schwangerschaft ist eine Zeit tiefgreifender Veränderung – und doch erleben viele Frauen in Deutschland diese Phase nicht als geschützten Raum, sondern als eine voller Hürden“, betonte Desery. Hebammenmangel, fehlende Lotsenstrukturen und ungleiche Zugänge zu Leistungen führten dazu, dass viele Schwangere nicht ausreichend unterstützt würden. „Fair Sorgen“ setze hier an, indem es frühzeitige Begleitung ermögliche und soziale Gerechtigkeit ernst nehme.

Projektträgerin sei die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, die gemeinsam mit kommunalen Gleichstellungsbeauftragten auf die Umsetzung der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW in Niedersachsen aufmerksam machen wolle. Das Projekt werde durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.

„Gesundheitliche Chancengleichheit beginnt nicht erst bei Geburt – sie beginnt bereits in der Schwangerschaft“, stellte Stegemann klar. Mit „Fair Sorgen“ werde nicht nur die individuelle Gesundheitsversorgung gestärkt, sondern auch ein Beitrag zur Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen des Landes Niedersachsen geleistet.

Eingeladen zur Auftaktveranstaltung seien Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, politische Vertreterinnen und Vertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit. Weitere Informationen zu Kursen, Beratungen und Workshops fänden Interessierte unter www.landkreis-holzminden.de/FairSorgen.

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