Holzminden (r). 20 Auszubildende der Georg-von-Langen-Schule haben in diesem Sommer ihren Arbeitsplatz nach Dublin verlegt. Am Freitag noch im Landkreis Holzminden, ab Montag dann in den Praktikumsbetrieben in Dublin. Gefördert wurde das Praktikum durch das Erasmus+-Programm der Europäischen Union. Die irische Hauptstadt Dublin bot den Auszubildenden sehr unterschiedliche Arbeitsplätze: von Jobs im Einzelhandel bis zum Einsatz im Reisebüro.
Am ersten Tag bekamen die zukünftigen Europakaufleute zunächst einen Einblick in irische Umgangsformen am Arbeitsplatz und es wurde die Frage geklärt, wie der neue Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht wird.
Neben Einblicken in die irische Arbeitswelt steht auch das Kennenlernen der Lebensweisen in der anderen Kultur auf dem Programm. Zum Besichtigungsprogramm ist in Dublin ein Besuch in einem Pub ein Muss: Pubs mit Live-Musik sind Teil der irischen Kultur und ein Treffpunkt für alle Iren sowie deren Gäste.
Das Zusatzangebot zur Europakauffrau bzw. zum Europakaufmann an der Georg-von-Langen Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden, findet begleitend zur Dualen Ausbildung statt und ist für die angehenden Kaufleute mit dem Erwerb verschiedener Zertifikate verbunden. Hierzu gehören unter anderem erweiterte Fremdsprachenkenntnisse. Unterricht im Bereich Außenhandel, Computerkenntnisse und ein mindestens dreiwöchiges internationales Praktikum runden das Angebot ab.
Kompetenzen, die die heutige Arbeitswelt braucht, werden sowohl im Angebot in der Schule in Holzminden weiter ausgebaut als auch durch den Auslandsaufenthalt gestärkt. Hierzu gehören die internationale Mobilität, verbunden mit der Fremdsprachenkompetenz, und nicht zu vergessen die soziale Kompetenz, sich auf andere Lebens- und Arbeitsweisen einzustellen.
Das Fazit ist auf jeden Fall: Der Auslandsaufenthalt hat sich für alle mehrfach gelohnt.
Foto: Georg-von-Langen-Schule