Polle (lbr). Weder Regen noch Kälte konnten die Vorfreude über das erste Fußballgolfturnier im Golfclub Weserbergland mindern – es wurde gekickt, unzählige Golfbälle geschlagen, gefeiert und gemeinsam etwas bewegt. Rund 130 Teilnehmer, einige Zuschauer und zahlreiche Mitglieder des Golfclubs verbrachten einen abwechslungsreichen Tag in Polle. „Wir freuen uns sehr, dass der erste Fußballgolf-Cup so gut angekommen ist“, sind sich die Organisatoren Steffen Niemeyer und Philip Zurmöhle einig.
 

Um 10 Uhr starteten die ersten Teams. Auf sieben normalen Golfbahnen entstanden 18 Fußballgolfbahnen, die von den Sponsoren gemeinsam mit Spielleiter Steffen Niemeyer mit unterschiedlichen Hindernissen gestaltet wurden. Die Detmolder Brauerei Strate baute beispielsweise Hindernisse aus Kisten, genau wie die Graf Metternich Quelle. Das Speditionsunternehmen Balke gestaltete die Bahn mit Umzugskartons und einem Container als Tor. Team Baucenter baute eine Torwand und gestaltete eine schräge Wand mit eingelassenen Maurerkübeln als Ziel. Jede Bahn zeichnete sich durch Kreativität und unterschiedliche Hindernisse aus. Oberste Regel für die Teilnehmer – jeder Schuss zählt.


Der Spaß stand an diesem Tag bei allen Beteiligten im Vordergrund, doch damit jeder eine Chance hatte, starteten die Spieler in drei Kategorien: Fußballer, Firmen & Hobby und Familien. Den ersten Platz in der Kategorie Familie sicherte sich die Familie Zins mit einer Punktzahl von 107. In der Klasse Firmen & Hobby erzielte das Team um Michael Ready von MR GalaBau Bevern mit einer Punktzahl von 99 den ersten Platz. Die Fußballer lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, doch das Team der SG Wesertal Damen konnte sich mit 97 Punkten durchsetzen. Fast alle Teilnehmer erhielten einen Preis.
 

An diesem Fußballgolfturnier wurde nicht nur gekickt, sondern auch der kleine Golfball spielte eine große Rolle. Die Teilnehmer konnten vor oder nach ihrer Fußballrunde auf der Driving Range lernen, wie man den Golfschläger schwingt und einige Bälle schlagen. Auch das Putten von Golfbällen konnte auf dem Green geübt werden, und die Mitglieder des Golfclubs zeigten den Teilnehmern mit Carts den Platz.
 

Für Verpflegung sorgte Christian Hübner mit seiner Familie. Passend zu den niedrigen Temperaturen gab es weißen Glühwein, und später im Restaurant am Grün deftigen Krustenbraten.
 

Das Startgeld der Teilnehmer, fünf Euro pro Spieler, wird zu 100 Prozent für den guten Zweck gespendet. Ob das Fußballgolfturnier im nächsten Jahr in die zweite Runde geht, stehe derzeit noch nicht fest, doch der Golfclub schließt eine Wiederholung nicht aus.

Fotos: Rogas/lbr