Höxter (TKu). Volles Haus, zufriedene Patienten und eine hohe Nachfrage: Die Asklepios-Weserberglandklinik ist hoch frequentiert und deshalb soll sie nun erweitert werden! Geplant ist die Wiedereröffnung des ehemaligen Pflegeheimes Weserblick als Geriatrie. Im Sommer 2019 wurde das Ende der 1990er Jahre erbaute Seniorenhaus geschlossen.

31 Bewohnerinnen und Bewohner mussten in andere Seniorenhäuser umziehen. Nun wird daran gearbeitet, das Gebäude für die geriatrische Rehabilitation wieder herzurichten, erklärt Asklepios-Weserberglandklinik-Geschäftsführer, Rüdiger Pfeifer. Das ehemalige Pflegeheim sei für die geplante Erweiterung bestens geeignet, ergänzt Asklepios-Regionalgeschäftsführer Norbert Schneider. Die Räume seien allesamt barriefrei und multifunktional nutzbar, so Schneider. 70 Plätze für die geriatrische Reha sollen vom Klinik-Neubau in das Pflegeheim Weserblick umziehen. Im Neubau befinden sich derzeit 180 Belegbetten, davon 110 für die Neurologie und 70 für die Geriatrie. Nach dem Umzug könne die Neurologie um 70 weitere Plätze erweitert werden, so Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer.

Man wolle richtig starten und dafür benötige man eine gut vorbereitete Mannschaft, die um weitere 20 Pflegekräfte und 30 Therapeuten erweitert werden soll, so Pfeifer. Dank einer besseren Vergütung, die überall inzwischen angekommen ist, bekäme man auf dem Markt inzwischen mehr Kräfte als noch vor ein paar Jahren. Zur Reaktivierung des Pflegeheimes müsse nun einiges angepasst werden. Dazu muss der Zuweg ausgebaut, der Eingangsbereich des Gebäudes umgestaltet und die Lüftung erneuert werden. 300.000 Euro plant der Asklepios-Konzern für den Umbau ein, berichtet Regionalgeschäftsführer Norbert Schneider. Die Arbeiten für die Reaktivierung laufen bereits. Bis Ostern 2021 soll alles fertig sein, auch der neue Speisesaal mit Blick auf Höxter und Corvey sowie die Parkanlage und das dazugehörige Wegenetz. Es läuft rund in der Asklepios-Weserberglandklinik.

Das die Frequentierung der WBK so gut ist, läge auch an dem Konzept. Was die Reha von neurologischen Patienten betrifft, so arbeitet die Klinik eng mit der Hospitalvereinigung Weser-Egge zusammen. Eine Kooperation bestehe auch im Bereich der Ausbildung von jungen Ärzten, erklärt WBK-Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer.

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